AVMs Zigbee-Gateway macht die Fritzbox fürs Smart Home fit | c’t uplink
c’t uplink - der IT-Podcast aus Nerdistan - Ein Podcast von c’t Magazin - Samstags
Kategorien:
Bisher geben die Fritzbox-Router eher mittelmäßige Smart-Home-Zentralen ab, weil AVM nur wenige steuerbare Komponenten anbietet. Doch nun kommt ein Gateway dazu, das dutzende Smart-Home-Geräte mit dem Zigbee-Funkstandard einbindet, anfangs hauptsächlich Schaltsteckdosen und Leuchten. Wir diskutieren im Podcast c't uplink, wie weit das FRITZ!Smart Gateway die Fritzbox nach vorne bringt. Zuerst ordnen Dusan und Sven, Smart-Home-Experten bei c't, die bisherigen Fähigkeiten der Fritzbox-Router ein: Sie nutzen den Funkstandard DECT-ULE, AVM bietet dafür vor allem Schaltsteckdosen, Heizungsthermostate und eine E27-Lampe an. Doch als herstellerübergreifender Standard hat sich DECT-ULE schlecht etabliert. Zigbee hingegen ist ein Funkstandard, den viele Hersteller fürs Smart Home nutzen. AVMs neues Gateway bindet solche Komponenten ziemlich transparent in die Fritzbox-Zentrale ein. Wir erklären die Details und ob das Gateway auch als WLAN- oder DECT-Gateway taugt [--] Spoiler: nein. Als Vorteil kann man die Zigbee-Geräte nicht nur in allen Gruppen und Automatisierungen nutzen, sondern auch per DECT-Telefon steuern, jedenfalls den Fritzfons von AVM. Der vielleicht größte Nachteil: AMV macht nicht alle Funktionen der Zigbee-Komponenten nutzbar, beispielsweise fehlen die Messwerte von den Schaltsteckdosen, die den Stromverbrauch messen können. Dann vergleichen wir die so erweiterte Fritzbox mit anderen Smart-Home-Infrastrukturen: Zum einen den lokal arbeitenden [--] die Fritzbox kommt auch mitsamt Zigbee ohne Cloud aus [--] wie NodeRed, ioBroker & Co.: Der Vorteil der AVM-Lösung ist, dass keine zusätzliche Hardware laufen muss, sondern die als Internetrouter sowieso nötige Fritzbox nebenher alle Smart-Home-Aufgaben erledigt. Allerdings lassen die Komponentenauswahl und die Komplexität der Steuer- und Regelfunktionen noch zu wünschen übrig. Eine Alternative bleibt, die Zigbee-Komponenten wie bisher über Gateways der Komponentenhersteller anzusprechen. Zum anderen diskutieren wir Smart-Home-Steuerungen via Sprachassistenten von Amazon, Apple und Google [--] und auch Matter kommt zur Sprache, wenn auch zwangsläufig hauptsächlich spekulativ. Bitte entschuldigt die Tonprobleme ab 1:04:18. Die Artikel des Titelthemas in c't 16/2023: https://www.heise.de/select/ct/2023/16/2312914154308051398 https://www.heise.de/select/ct/2023/16/2312914172332662406 https://www.heise.de/select/ct/2023/16/2312914185844680870