# 1 Liebe, Lust und Leidenschaft: Sexualität nach Schlaganfall.

Rund 350.000 Menschen erleiden pro Jahr einen Schlaganfall. Dadurch kann es zu erheblichen Einschränkungen der Selbstständigkeit und Selbstversorgung kommen. Was dabei oft vergessen wird: auch die Sexualität kann eingeschränkt sein. Aber wer spricht mit den Betroffenen eigentlich darüber? Möchten die darüber sprechen? Und wenn ja, hilft das denn? Fragen über Fragen! Ich habe mit Lisa Spreitzer über die veränderte Sexualität nach Schlaganfall gesprochen. Die Ergotherapeutin und Sexualberaterin aus Rottweil kennt sich ganz gut damit aus: für die Deutsche Schlaganfallhilfe hat sie eine 44-seitige Broschüre erstellt, die Betroffenen Tipps und Fakten an die Hand gibt. Dafür hat sie mit Betroffenen gesprochen und sie zu ihrer Sexualität befragt. Lisa selbst ist seit 2013 Ergotherapeutin, zweifache Mutter und hat nach mehreren Jahren auf der Stroke-Unit ihre Ausbildung nach Sexocorporel absolviert. Worum genau es im Sexocorporel-Konzept geht und was Lisa Therapeut:innen empfiehlt, die mit Patient:innen über Sexualität sprechen wollen, erfährst Du in dieser Folge von coitoergosum. Wenn Du Dich für Lisas Arbeit interessierst, erreichst Du sie unter der Adresse www.sx-med.de Du interessierst Dich für die Broschüre der Deutschen Schlaganfallhilfe? Hier kommst Du zur Website!  --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/coitoergosum/message

Om Podcasten

Ficken, rammeln, bumsen, koitieren, Liebe machen oder miteinander schlafen; allein, zu zweit, gar nicht oder in der Gruppe - Sexualität hat viele Gesichter und Ausdrucksformen. Doch vielen fällt es schwer, darüber zu sprechen. Ich möchte mit Euch darüber reden, wie man als Therapeut:in über Sexualität ins Gespräch kommt, warum das überhaupt so wichtig ist und welche Herausforderungen es im Therapiealltag gibt. Doch vor allem möchte ich eins: Euch motivieren, über sexuelle Bedürfnisse zu sprechen. Ob als Therapeut:in oder als Mensch. Viel Spaß beim Zuhören!