#5minF Konsultationsergebnisse der EZB: So soll der digitale Euro aussehen

Bitcoin, Fiat & Rock'n'Roll - Ein Podcast von Alexander Bechtel, Michael Blaschke, Jonas Gross, Manuel Klein - Sonntags

Am 14. April hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Ergebnisse ihrer Konsultation zum digitalen Euro veröffentlicht. Bis Januar 2021 konnten Individuen und Unternehmen ihre Meinung zum digitalen Euro kundtun - nun wurde die Konsultation im Detail ausgewertet. Mehr als 8.000 Teilnehmer nutzten diese Gelegenheit um beispielsweise darauf einzugehen, wie ihrer Meinung nach ein digitaler Euro aussehen sollte. Wie stellen sich die Bürger der Eurozone den digitalen Euro vor? Welche Eigenschaften soll er erfüllen? Wie steht es um Anonymität, Programmierbarkeit und Sicherheit? In der heutigen 5-Minute Friday Episode greift Jonas Groß diese Fragen auf und diskutiert die Kernergebnisse der Konsultation zum digitalen Euro der EZB. Die Konsultation zeigt ganz klar, dass sich die Bürger der Eurozone für den digitalen Euro vor allem eine Eigenschaft wünschen: Anonymität. So soll ein digitaler Euro wie Bargeld anonyme Zahlungen ermöglichen, sodass keine Drittpartei, wie eine Bank oder eine Zentralbank, auf vertrauliche Transaktionsdetails zugreifen kann. Zudem wird deutlich, dass fast drei Viertel der Befragten für Banken auch im Ökosystem des digitalen Euros eine wichtige Rolle sehen, über die die CBDC letztendlich auch an den Bürger verteilt werden könnten. Um den zu erwartenden negativen Einfluss auf den Finanzsektor abzuschwächen, votiert die Mehrheit der Befragten für ein CBDC-Haltelimit, eine Art Maximalbetrag, oder eine gestaffelte Verzinsung mit teilweise negativen Zinsen auf CBDC. Doch wie sind nun die Ergebnisse der Umfrage zu interpretieren? Sollte eine CBDC tatsächlich anonyme Zahlungen ermöglichen? Mehr dazu in der heutigen 5-Minute Friday Episode.