#5minF: Blockchains müssen miteinander reden können

Bitcoin, Fiat & Rock'n'Roll - Ein Podcast von Alexander Bechtel, Michael Blaschke, Jonas Gross, Manuel Klein - Sonntags

Distributed-Ledger-Technologie (DLT) wird oft dafür gelobt, dass sie gegenüber herkömmlichen zentralisierten Datenbanken deutliche Vorteile bietet. Einerseits können an der verteilten Datenbankarchitektur viele öffentliche oder private Teilnehmer (oder Knoten) beteiligt sein. Andererseits bietet ein sauber gebautes Distributed Ledger ein sicheres Protokoll, von dem seine Unterstützer glauben, dass es den Schutz der persönlichen Daten seiner Benutzer und anderer geghosteter Assets garantiert. Doch muss ein Distributed Ledger interoperabel sein mit einem anderen Distributed Ledger – oder gar mit einer Off-Ledger-Datenbank? In der heutigen „5-Minute-Friday“-Episode erklärt Dr. Michael Blaschke, warum Interoperabilität von DLT noch viel stärker antizipiert werden könnte in DLT-Implementierungsprojekten. «Interoperability-by-Design», also Interoperabilität als inhärentes Design-Feature einer DLT-Anwendung, könnte ein Design-Prinzip sein, um in Zukunft die «Balkanisierung» des Blockchain-Ökosystems zu vermeiden.