#5minF Blockchain, Banken und der digitale Euro - Italienische Banken gehen voran

Bitcoin, Fiat & Rock'n'Roll - Ein Podcast von Alexander Bechtel, Michael Blaschke, Jonas Gross, Manuel Klein - Sonntags

Deutsche Banken untersuchen inzwischen immer mehr, wie sie die Vorteile der Blockchain-Technologie für sich und ihre Geschäftsmodelle nutzen können. Allerdings befinden sich die meisten dieser Banken hierbei noch in der konzeptionellen Phase und haben noch kein konkretes Produkt auf den Markt gebracht. Ganz anders der italienische Bankenverband ABI. ABI hat gemeinsam mit den Partnerunternehmen NTT Data, SIA und R3 ein Blockchain-System entwickelt, das für Zahlungen zwischen Banken, also den Interbankenzahlungsverkehr, genutzt wird. Ziele dieses „Spunta“-Vorhabens sind es, zusammenpassende Zahlungsaufträge automatisch zu erkennen, einen standardisierten Prozess und einheitlichen Kommunikationskanal für den Interbankenzahlungsverkehr zu schaffen und die Transparenz über Transaktionsinformationen für die beteiligten Banken zu erhöhen. Das Projekt wurde 2017 gestartet und ist bereits vor einem Jahr live gegangen. Inzwischen nutzen bereits fast 100 Banken diese DLT für alltägliche Interbankentransaktionen - Banken, die zusammen mehr als 80% der Mitarbeiter im italienischen Bankensektor beschäftigen. Doch wie genau funktioniert die Spunta-Plattform? Welche relevanten Erkenntnisse kann das Projekt für den digitalen Euro der Europäischen Zentralbank liefern? Und wie stellt sich der italienische Bankenverband die zukünftige Rolle der Banken in einer Welt mit dem digitalen Euro vor? Welche Rolle spielt hierbei die Programmierbarkeit? Mehr hierzu in der heutigen Five-Minute-Friday-Episode des Podcasts Bitcoin, Fiat & Rock’n‘Roll.