BDA-Denklabor – #16 Wassernot. Für einen neuen Umgang mit der Ressource

Mit den steigenden Temperaturen des Klimawandels, der Urbanisierung und dem Wachstum der Weltbevölkerung wird Trinkwasser in vielen Regionen zu einem raren Gut – sogar in Deutschland. Gleichzeitig drohen vielerorts zunehmend Starkregenereignisse mit katastrophalen Folgen. Städte müssen daher ihren Umgang mit der Ressource Wasser ändern – und dabei das Potential neu gedachter Infrastrukturen auch in der Gestaltung ausloten. Andreas Denk, Chefredakteur der BDA-Zeitschrift der architekt, spricht zu dem Thema mit Annette Rudolph-Cleff, Professorin am Fachgebiet Entwerfen und Stadtentwicklung der TU Darmstadt, und mit John von Düffel, Dramaturg am Deutschen Theater sowie Autor mehrerer Romane mit Bezug zum Wasser – zuletzt: „Der brennende See“ von 2020.

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Wir sind derzeit von zahlreichen Krisen umgeben, die von der Corona-Pandemie zusätzlich verstärkt oder transformiert werden. Klimawandel, Urbanisierung, Wohnungsnot sowie Digitalisierung und demographischer Wandel – vieles ist dabei direkt oder indirekt mit unserer gebauten Umwelt verknüpft. Doch der Krisenzustand und das Verlassen der gewohnten Bahnen des Handelns und Denkens bieten enorme Chancen: Ungewohntes wird zugelassen, Veränderungen werden schneller umgesetzt. Architektur und Städtebau sind nun gefragt, ihrem Gestaltungsauftrag nachzukommen und visionäre Formen des Lebens, Wohnens und Bauens zu imaginieren. Für das BDA-Denklabor „Don’t waste the Crisis“ sollen die vielfältigen Herausforderungen als Anlass dienen, gemeinsam mit anderen Disziplinen neu über Zukunft nachzudenken.