„Der Inhaber: Gestalter oder Kassierer“
Bay Benzmann - Management und Märkte - Ein Podcast von Rolf Benzmann, Karl-Christian Bay

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Ein Großteil des Kapitals in Deutschland ist in Unternehmen gebunden. Oft gehören diese Familien, die das Unternehmen über Jahrzehnte und gar Jahrhunderte aufgebaut haben. Grundsätzlich kann bei Unternehmensinhabern zwischen solchen unterschieden werden, die selbst Geschäftsführender Gesellschafter sind und solchen, die (nur) ein reines Investitionsinteresse haben, also ihr Eigentum vermehren wollen. Es gibt kein Patentrezept, ob inhabergeführte Unternehmen grundsätzlich erfolgreicher sind. Ausschlaggebend sind die Kompetenzen, die die Person mitbringt. Aber natürlich bringt der Gründer die notwendigen PS auf die Straße, um ein Unternehmen zu etablieren. Da gerade in Unternehmen mit mehreren Gesellschaftern aus der Familie alte Beziehungsprobleme zutage treten können, sollten im Vorfeld klar Zuständigkeiten und Aufgaben geklärt sein. Auch solche Unternehmen, die von einem Patriarchen/Matriarchin geführt werden haben das Risiko nicht rechtzeitig die Nachfolge zu regeln und können im Falle des Todes des Oberhauptes führungslos dazustehen. Mit einem „Management Buy In / Management Buy out“ beteiligen sich externe Personen an einen Unternehmen und werden Teil der operativen Unternehmensführung und bringen eigene Kompetenzen in.