Ep. 53 - Für den Fall des gleichzeitigen Ablebens
Ausgesorgt - Erbrecht, Pflege & Vorsorge - Ein Podcast von Leonie Lehrmann

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"Für den Fall des gleichzeitigen Ablebens" ist eine gern verwendete Formulierung in Ehegattentestamenten, die regelmäßig die Einleitung zu einer Schlusserbenbestimmung nach dem Ableben des längerlebenden Ehegatten bildet. Doch was, wenn die Eheleute nicht gleichzeitig versterben? Kann dann in diesen Wortlaut hineininterpretiert werden, dass die Schlusserbenbestimmung trotzdem greifen soll? Damit hatte sich kürzlich der BGH auseinanderzusetzen, vgl. Beschluss vom 19.6.2019, Az.: IV ZB 30/18.