Petroleum bei Mossul

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Bei “Auf den Tag genau” schauen wir oftmals auf Anfänge von Entwicklungen, deren Konsequenzen heute zu unseren größten Problemen gehören. Nehmen wir die Abhängigkeit der Welt vom Erdöl. Der Publizist und Journalist Edgar Stern-Rubarth war unterwegs in der Nähe von Mossul und besichtigte erste Erdöl-Förderanlagen und -Raffinerien und gibt uns einen Einblick in die aus heutiger Sicht technisch primitiven Verfahren. Hinter dem Beobachteten steckten natürlich schon damals politisch und wirtschaftlich strategisch agierende Konsortien, die die Erdölförderung für sich sichern wollten. In Fall von Mossul wohl die “Turkish oil company”, die 1912 gegründet wurde, und wesentlich imperial deutsche und englische Interessen vertrat. Die größten Anteilseigner waren die “Deutsche Bank” und die “Anglo Saxon oil company”. Aus ihr ging 1925 die “Iraq oil company” hervor. Abgedruckt finden wir den Artikel in der Vossischen Zeitung vom 27. November und wir hören ihn dank Paula Leu.