Mit Hasenclever und Picasso im Theater
Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
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Der Dichter und Schriftsteller Walter Hasenclever, dem mit seinem expressionistischen Drama „Der Sohn“ 1914 der Durchbruch in der deutschen Theaterszene gelungen war, besuchte 1923 Paris und schaute sich dort nicht nur in der Kunstszene um. Neben Eindrücken aus der Stadt, Moden, die er beobachtet, schreibt er im 8-Uhr-Abendblatt vom 3. Mai aber auch von seinen Erlebnissen auf den Bühnen der Stadt. So wohnt er auch der Aufführung einer Sophokles-Tragödie von Jean Cocteau bei, an der Pablo Picasso beteiligt war. Damit stoßen wir auf eine weniger bekannte Werkgruppe von Picasso – seine Bühnenbilder, -Vorhänge und Kostüme. Denn zwischen 1917 und 1924 war er an zahlreichen Musik-, Ballett- und Theateraufführungen der diversen Avantgarden beteiligt. Frank Riede liest für uns Hasenclevers Eindrücke aus Paris.