Mit dem Reichswasserschutz auf Patrouille in den Havelssen

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Die Sonntagsausgabe des Berliner Tageblatts kostete am 12. August 1923 inflationsbedingt bereits 30.000 Mark, aber das Alltagsleben, entnehmen wir selbiger, ging dennoch nicht nur zu Lande, sondern auch zu Wasser über weite Strecken noch einen recht normalen Gang. Angler, Paddler und Motorbootführer bevölkerten eifrig die berlin-brandenburgischen Gewässer und hielten sich dabei durchaus nicht alle immer an die dort geltenden Regeln. Zum Glück gibt es eine Wasserschutzpolizei, die damals noch Reichswasserschutz hieß und die Fischereilizenzen und Geschwindigkeitsbegrenzungen überwachte. Begleitet auf seiner abendlichen Patrouille durch Potsdam und den Südwesten von Groß-Berlin, durch Havel, Wann- und Griebnitzsee hat diesen Reichswasserschutz für uns Paula Rosa Leu.