Kabinett zwischen Separatismus und Misstrauensvoten

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Auch die zweite Novemberhälfte des Jahres 1923 lässt sich als der schnelle Wechsel multipler Krisen beschreiben. Der militärische Belagerungszustand in Sachsen verärgerte die Sozialdemokratie, die, sollte dieser nicht aufgehoben werden, ein Mißtrauensvotum einbringen wollte. Aber auch die Frage des Umgangs mit der Ruhr- und Rheinbesetzung und mit Bayern stellten das Kabinett vor Herausforderungen, für deren Lösungsansätze kein breiterer politischer Konsens existierte. Wie die Lage im Reichstag war berichtete die Vossische Zeitung vom 22. November, die für 100 Milliarden Mark zu kaufen war. Für uns hat sich Paula Rosa Leu ein Exemplar gesichert.