Hörde als Vorbild für Berlin?

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

In der Kreisstadt Hörde, die 1928 in die Stadt Dortmund eingemeindet wurde, befand sich in den 1980er Jahren nicht nur die Schule, die einer der Podcaster von Auf den Tag genau in seiner Jugend besuchte, sie hatte in den Zwanzigern als Industriestandort eine linke Mehrheit der Stadtverordneten, die eine Umbenennung der aus Zeiten der Monarchie stammenden Straßennamen durchsetzte. Neben Größen der Arbeiterbewegung diente gar Max Hölz, der linke Bandenführer, der an unzähligen Gewalttaten und Anschlägen beteiligt war, als Namensgeber. Das ging dann auch der Freiheit vom 9. Juli zu weit, die Hörde als Beispiel für Straßen-Umbenennungen in Berlin heranzog. Es liest Paula Leu.