Hitlers Auslandsmillionen
Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
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Bis heute ist eine vieldiskutierte Frage innerhalb der Geschichtswissenschaft, wie sich die frühe NSDAP vor dem Putsch 1923 finanzierte. Sie hatte zweifelsfrei hohe Ausgaben für ihre Propaganda- und Werbeaktionen, allerdings auch Einnahmen durch die Eintrittskarten zu ihren Veranstaltungen. Aber: Inwieweit erhielt sie Gelder von der Industrie, eventuell sogar aus dem Ausland, etwa vom bekennenden Antisemiten Henry Ford? Nach jahrzehntelanger Forschung und Kontroversen, gilt als gesichert, dass die Großindustrie die NSDAP in ihren ersten Jahren nicht wesentlich finanziert hat, was sie nicht von ihrem Anteil am Scheitern der Weimarer Republik exculpiert. Aber in unserer heutigen Folge hören wir die Vermutungen der Zeitgenossen aus dem Vorwärts vom 22. Juni 1923, die sogar vor Gericht verhandelt wurden und die Frank Riede für uns liest.