Gänge durch Berliner Bildungsstätten: Das Naturkundemuseum

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Das Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung lautet der vollständige Name des Hauses in der Berliner Invalidenstraße, das weltweit bekannt ist für das riesige in Lebensgröße aufgebaute Skelett des Brachiosaurus brancai. Neben der Ausstellung, die sich etwa im Jahre 2019 über 700 Tausend Besucher:innen anschauten, lädt das Museum zusammen mit der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ zu Bürgerwissenschaftsprojekten ein, bei denen sich jeder an wissenschaftlicher Forschung beteiligen kann. 1922 machte die Berliner Morgenpost in ihrer Reihe „Gänge durch Berliner Bildungsstätten“ halt und berichtete am 30. April, also in der Ausgabe, die auch den zeitungsfreien 1. Mai bespielte, darüber. Der Brachiosaurus stand damals freilich noch nicht. Welche Exponate vor hundert Jahren im Lichthof ausgestellt waren, und dass manche davon aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika stammten, schildert für uns Frank Riede.