Die Flucht ins Irrenhaus
Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
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Während sich in dem berühmten Roman „Einer flog über das Kuckucksnest“ von Ken Kesey und der nicht minder berühmten Verfilmung von Miloš Forman ein Kleinkrimineller in eine Psychiatrischen Klinik vor der Strafverfolgung flüchtet, indem er vorgibt psychisch krank zu sein, flüchtet der österreichische Journalist Leo Lederer ins „Irrenhaus“, um der noch verrückteren Welt da draußen zu entgehen. In der Wiener Klink Steinhof sucht er Abstand von den Nachrichten rund um die Ruhrbesetzung, Börsenspekulationen und der Inflation. Was für Erfahrungen er für das Berliner Tageblatt vom 20. März 1923 festgehalten hat, ob ihm seine Flucht ins “Irrenhaus” gelungen ist und ob die „Irren“ wirklich die „Normalen“ sind, weiß Paula Leu.