“Der neue Pharao” - Ägyptens (relative) Unabhängigkeit

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Waren wir vorgestern in den Sandgruben Brandenburgs mit dem Monumentalfilm „Das Weib des Pharao“ nur virtuell in Ägypten, so wenden wir zusammen mit der DAZ vom 17.3.22 den Blick nach Ägypten dem „neuen Pharao“, wie die Zeitung titelt, zu. Das Land, mit dem für den Welthandel wertvollen Suez-Kanal, war seit 1882 bis 1914 de facto ein besetztes Gebiet Großbritanniens, das die Verwaltung organisierte und über die wirtschaftlichen Angelegenheiten bestimmte. Daran änderte sich nicht viel, als Ägypten 1914 zu einem Sultanat wurde: es blieb britisches Protektorat. Erst im Februar 1922 erlangte es die Unabhängigkeit und am 15. März rief sich Fuad I. zum König aus – natürlich behielten sich die Briten einige Rechte vor, wovon auch Frank Riede zu berichten weiß.