Der Einstein-Film

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Die Wissenschaftskommunikation ist mittlerweile ein vielfältiges Feld, das zu beackern, zu den Pflichten der Universitäten, Forschungsverbünde, Akademien und sonstiger wissenschaftlicher Institutionen gehört. Podcasts, Science-slams, Diskussionsrunden, Ausstellungen, Webseiten, Interventionen im öffentlichen Raum, Blogs und: Videos. Das Bemühen die wichtigsten Errungenschaften der Wissenschaften, einem breiten Publikum näher zu bringen, existierte auch vor 100 Jahren. Die Theorie der Zeit war zweifellos die Relativitätstheorie von Albert Einstein. Er wurde nicht müde auf Vortragsreisen rund um die Welt zu erklären, was es mit der Relativität auf sich hat. 1922 entstand auch ein erster Erklärfilm dazu, einer der ersten Wissenschaftsfilme überhaupt. Ohne die Beteiligung von Einstein hatte ein Kollektiv von Wissenschaftlern den zu großen Teilen animierten Film erstellt, der jedem die Grundzüge und Grundannahmen erklären sollte. Lange galt er als verschollen, bis 2005 eine britische Kopie, um englische Zwischentitel und Sprechblasen ergänzt, auftauchen. Wenn wir nicht ins Filmarchiv wollen, erfahren wir über den Inhalt nur aus den Rezensionen der Zeitungen – etwa derjenigen aus der Vossischen Zeitung vom 4. April. Paula Leu macht uns schlau.