Das schlechte Brot - Ursachen und Wirkung

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Beinahe seit es Menschen gibt, gehört irgendeine Art von Brot zu den Grundnahrungsmitteln. Mehl, Wasser, vielleicht ein Triebmittel und eventuell Gewürze, Körner, Gemüse im Ofen gebacken ist an und für sich ein schlichtes Rezept, aber gerade deswegen enorm vielfältig. Nachdem, grob gesprochen, die traditionellen Bäcker nahezu ausgestorben sind, verdrängt von den industriellen Backketten, erleben sie in den letzten Jahren ein Revival und so mancher Großstädter, so manche Großstädterin steht lange Schlange, um handgefertigtes Brot zu erstehen. Während des Corona-Lockdowns gab es in Deutschland sogar nicht nur 80 Millionen Virolog:innen, sondern auch 80 Millionen Heimbrotbäcker:innen. Es ist angesichts der Bedeutung des Brotes kein Wunder, dass die DAZ am 26. Januar 1923 ein Blick auf die Qualitätsprobleme des Brotes in Berlin wirft. Paula Leu verköstigt mit, verschluckt sich aber hoffentlich nicht bei all der im Artikel enthaltenen patriarchalen Perspektive auf die Rolle der Frau und dem überlegen Blick auf die Naturvölker der Zeit.