Das ostpreußische Seebad Rauschen
Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
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Rauschen an der samländischen Ostseeküste ist, mit einem Wort von Marion Gräfin Dönhoff, einer der zahllosen ostpreußischen Namen, die (fast) keiner mehr kennt. Dabei war das heute russische Swetlogorsk, prominent zwischen Frischer Nehrung und Kurischer Nehrung gelegen, vor einhundert Jahren so etwas wie die Badewanne der Königsberger, die im Sommer freilich alljährlich auch von badehungrigen Gästen aus der Reichshauptstadt in großer Zahl frequentiert wurde. Das Berliner Tageblatt schaut in weiser Voraussicht schon am 29. April 1921 einmal nach dem Rechten und schildert einen Ort, der nach dem langen ostpreußischen Winter so langsam wieder zu frühlingshaftem Leben erwacht, zugleich aber noch alle Annehmlichkeiten der Nebensaison auszustrahlen scheint. Für uns macht sich Frank Riede auf die Reise.