Aus der Weltgeschichte des Papiergeldes

Auf den Tag genau - Ein Podcast von Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Wer hätte das gedacht? Das Papiergeld, wie wir es heute kennen, ist hervorgegangen aus Quittungen, die britische Goldschmiede des 16. Jahrhunderts Kunden ausstellten, deren Münzgeld sie in Verwahrung nahmen. Das jedenfalls entnehmen wir dem Berliner Börsen-Courier vom 2. November 1923, der die Hyperinflation und den anhaltenden Wertverlust der deutschen Währung zum Anlass nahm, einmal tiefer in die Geschichte des Papiergeldes zu schauen. Wer das lesen wollte, musste seinerzeit 2 Milliarden von besagter Mark berappen. Dass die Zeitungsverkäufer alternativ lieber Gutschriften bei einem britischen Goldschmied entgegen genommen hätten, darf stark vermutet werden. Es liest Frank Riede.