Apropos ... Gelassenheit!
Apropos Psychologie! - Ein Podcast von Junfermann Verlag - Mittwochs
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Warum wir psychisch flexibel werden sollten Es gibt Werkzeuge, um bei Stress, Trauer oder den ganz alltäglichen Belastungen in Balance zu bleiben. Sie wirken gut, wenn wir unsere psychische Flexibilität bewahren konnten. Dazu gehört vor allen Dingen eines: Akzeptanz. Einerseits der Situation, die wir gerade erleben, anderseits unserer eigenen Grenzen. Denn die schieben wir gern weit von uns. Es gilt als erstrebenswert, sich jeder Herausforderung zu stellen, jede Hürde mit Bravour zu nehmen, alle Hindernisse „tough“ und ohne Selbstmitleid aus dem Weg zu schaffen. Aber muss das so sein? Wäre ein anderes Verhalten nicht gesünder für uns? Vielleicht sogar effizienter, als sich allem und jedem entgegen zu stemmen? Darüber spreche ich heute mit Diana Huth aus Hamburg. Sie ist Psychologin und Medienproduzentin und hat 2022 die Firma ACTITUDE gegründet, ein Unternehmen, das Online-Kurse zur Resilienz- und Stressbewältigung anbietet, um die emotionalen Herausforderungen des Lebens zu meistern. Und dies – wie der Name vermuten lässt – auf der Basis der ACT, der verhaltenstherapeutischen Akzeptanz- und Commitment-Therapie. Akzeptanz steht dabei dafür, dass wir Dinge, die wir nicht ändern können, annehmen. Commitment bezieht sich auf den Mut, Dinge zu verändern, um der Mensch zu werden, der man sein möchte. „Du kannst die Wellen nicht stoppen, doch du kannst lernen auf ihnen zu surfen“, sagt Jon Kabat-Zinn. Oder, um ein ähnliches Bild zu verwenden: Versuche einmal, einen prall mit Luft gefüllten Wasserball unter Wasser zu drücken. Wie lange kannst Du ihn so halten? Wie lange kannst Du Dein Problem ausblenden, bevor es mit aller Kraft wieder durchdrückt? Viele von uns sind damit sozialisiert worden, sich „an den Riemen zu reißen“, sich eine schier unendlich belastbare „Ich-schaff-das-schon-Mentalität“ anzueignen. „Wir müssen uns gar nicht jeder Riesenwelle stellen“, erklärt Diana Huth, „Wir können vielmehr üben, die Dinge anders zu sehen. Sich einer anrollenden Welle zum Beispiel nicht frontal entgegenzusetzen, sondern sich seitlich zu stellen, um der Welle so eine viel geringere Angriffsfläche zu bieten.“ Was du in stressigen Phasen außerdem für dich tun kannst, welcher Stresstyp du bist und welche Entspannungsübungen dir deshalb am besten helfen, erzählt mir Diana Huth in der heutigen Podcastfolge. Übrigens entspannt sie selbst ganz hervorragend mit der buddhistischen Kampfkunst Shaolin! *** Wer mehr wissen möchte über Diana Huth und die achtsamkeitsbasierte ACT, wird hier fündig: www.Actitude.de Viele Entspannungstipps gibt Diana auch im Podcast „Die Aufwärtsspirale“ auf Spotify | Apple oder sieh dir die Übungen an auf YouTube Auf Instagram findest du sie hier: Instagram *** Fragen, Ideen, Themenwünsche? Schreib an Marion und Saskia vom Podcast-Team: [email protected] Folge direkt herunterladen