Leiden

Anekdotisch Evident. Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei - Ein Podcast von Katrin Rönicke und Alexandra Tobor (hauseins)

„Leben ist Leiden.“ Diese lakonische Weisheit stammt vom Buddha, der heute die Verpackungen von Wellness-Tee ziert. Leiden erscheint heute als Relikt einer vergangenen Zeit, die noch keine Achtsamkeitsübungen und Dankbarkeitstagebücher kannte. Der Fortschrittsgedanke war stets vom Wunsch getragen, menschliches Leiden zu begrenzen. Sollte es irgendwann möglich sein, das Leiden ganz abzuschaffen? Und wäre das ein wünschenswerter Zustand? Wir haben uns in dieser Folge mit der Frage befasst, was Schmerz für unser Menschsein eigentlich bedeutet. Links und HintergründeStranger Things: Chrissy, wake up! (Szene)Debatte über öffentliches Leiden und Margarete Stokowski: Tweet einer BetroffenenLila Podcast: F*ck Diet Culture: Wie wir Frieden mit unserem Gewicht machenSpektrum: Schwere Vorbehalte (Artikel über Klinik ohne Waagen)Zitat Tolstoi: „Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise.“ (Anna Karenina)Byung-Chul Han: Die Palliativgesellschaft (bei Matthes und Seitz Berlin)Bourdieu: The Weight of the World (PDF)taz: Hinsehen ist eine emanzipatorische Aufgabe (von Mohamed Amjahid)Zitat Harald Welzer: „So kam nie zur Sprache, dass Kriegsverbrechen, von der Tötung von Zivilpersonen, über die brutale Ausübung sexualis. Gewalt, bis hin zu Plünderungen & Folterungen, nicht exklusiv Exzesse einer besonders verwerflichen Kriegspartei sind, sondern immer geschehen, wenn Krieg ist.“ (Die Vierte Gewalt)United Nations: Responsibility to ProtectWikipedia: Der Mythos des Sisyphos (Camus)Youtube: Johann Sebastian Bach: Herr, unser Herrscher Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.