»Russland will unter dem Schutz seiner Atomwaffen die bestehende Ordnung verändern«
Acht Milliarden - Ein Podcast von DER SPIEGEL - Freitags
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Immer wieder droht Wladimir Putin mit Atomwaffen. Besonders in Deutschland wächst die Angst vor einer nuklearen Eskalation des Ukrainekriegs. Müssen wir mit diesen Sorgen leben lernen, Claudia Major? »Das wahrscheinlich wichtigste Element in der veränderten nuklearen Ordnung für mich ist, dass Russland die Idee von Abschreckung mit Nuklearwaffen neu interpretiert«, sagt Claudia Major, Expertin für Sicherheits- und Verteidigungspolitik beim Berliner Thinktank Stiftung für Wissenschaft und Politik. »Es geht nämlich Russland nicht darum, die bestehende Ordnung zu bewahren und das eigene Territorium zu verteidigen. Sondern unter dem Schutz seiner Atomwaffen die bestehende Ordnung zu verändern, also Grenzen zu verschieben, Gebiete zu annektieren und die Ukraine als eigenständigen, souveränen Staat auszulöschen«. Aber wie kann der Westen, können die Nato und Europa auf diese Taktik reagieren? Was ist mit dem Traum von einer atomwaffenfreien Welt? Und warum kann man den europäischen Konfliktschauplatz nicht ohne die Konflikte im Indopazifik denken? Das erklärt Claudia Major in dieser Folge des SPIEGEL-Auslandspodcasts Acht Milliarden. Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse [email protected]. Sie können uns auch eine WhatsApp-Nachricht schicken: +49 – 151 – 728 29 182 Weiterführende links: Statista: Anzahl der nuklearen Sprengköpfe weltweit 2022 US-Verteidigungsminister Lloyd Austin über die Verteidigungsstrategie der USA Bloomberg Quicktake: Putin spricht über Atomwaffen +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.