«Monster wie wir» von Ulrike Almut Sandig
52 Beste Bücher - Ein Podcast von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
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«Monster wie wir» ist der erste Roman der gefeierten deutschen Dichterin und Klangkünstlerin Ulrike Almut Sandig. Sie schildert darin ihre Generation, geprägt von Um- und Aufbruch, von Identitätsverlust und der Suche nach Selbstbestimmung. Die Autorin ist zu Gast bei Michael Luisier. Ruth spielt Geige und fürchtet sich vor Vampiren. Sie wächst in einem regimekritischen Pfarrhaus auf, allerdings unter der Fuchtel eines strengen Vaters. Gelegentlich schlägt er seine Kinder. Auch Viktor kennt Gewalt. Er ist Ruths bester Freund, hat einen Mondglobus in seinem Zimmer und Falten im Gesicht. Und er fürchtet sich vor seinem «Scheissschwager», der ihn missbraucht. In funkelnder Prosa und «harten Beats», wie sie sagt, erzählt Ulrike Almut Sandig von Menschen aus Ostdeutschland. Vom Weiterleben mit Wunden und Narben. Und davon, wie man einander trotz allem retten kann. Redaktion: Michael Luisier Buchhinweis: Ulrike Almut Sandig. Monster wie wir. Schöffling, 2020.