#02 Jasmin Mittag // "Wer braucht Feminismus?"

Im Podcast "100 Frauen" interviewt Miriam Steckl Aktivistinnen über ihr Leben, modernen Feminismus und warum sie sich in Deutschland für Chancengleichheit einsetzten. Die zweite Frau im Podcast ist die Aktivistin und Künstlerin Jasmin Mittag. Jasmin hat die Mobilisierungskampagne „Wer braucht Feminismus“ aus den USA nach Deutschland gebracht. Seit Oktober 2012 sammelt sie „Ich brauche Feminismus“-Argumente. Mittlerweile sind über 2.500 Statements zusammengekommen. Auch Politikerinnen wie die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Franziska Giffey, haben ein Statement beigetragen. Viele lassen sich dabei mit einem Schild in der Hand fotografieren. Diese Bilder werden in einer Wanderausstellung gezeigt, die derzeit durch Deutschland tourt. Mit ihrem Aktivismus trägt Jasmin ganz maßgeblich dazu bei, dass es zu einem Imagewandel des Begriffs „Feminismus“ hier in Deutschland kommt. Zudem setzt sie sich für viele andere Themen wie Grundeinkommen, Nachhaltigkeit und Minimalismus durch Stammtische und Projekte in Hannover ein. Im Gespräch erklärt Jasmin, weshalb der Begriff Feminismus derzeit noch sehr negativ besetzt ist, wie es zur Initiierung der Kampagne kam und welche Hürden sie überwinden musste, um Aktivistin zu werden.

Om Podcasten

Wie können wir gemeinsam eine feministische Zukunft gestalten? Welche gesellschaftspolitischen Veränderungen ergeben sich durch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz? Wie können wir einen gesellschaftlichen Wandel zu einem diverseren und inklusiveren Miteinander vorantreiben? Im 100 Frauen* Podcast interviewt Designerin Miriam Steckl Aktivist*innen über Feminismus, Gender-Debatten und (queer-)feministische Zukunftsbilder. In den Gesprächen wird mit persönlichen Geschichten Mut gemacht, Stellung zu gesellschaftlichen Debatten rund um Gleichberechtigung bezogen und aufgezeigt, wie wir alle zu einer feministischen Zukunft beitragen können.